Verdacht auf „Selbstmord“ bei Impfstoffen zur Gewichtsabnahme

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat einige Impfstoffe zur Gewichtsreduktion wegen Verdachts auf Selbstmordabsichten auf den Prüfstand gestellt.

Die von der Europäischen Arzneimittel-Agentur eingeleitete Untersuchung begann, nachdem Island der Agentur drei Vorfälle in dieser Form gemeldet hatte.

Den Nachrichten von BBC Turkish zufolge wirken auch die untersuchten Wegovy, Saxenda und Ozempic als Appetitzügler. Im Rahmen der Prüfung dieser Arzneimittel wird die zuständige Abteilung der Europäischen Arzneimittel-Agentur auch darüber diskutieren, ob ein Bedarf für die Prüfung ähnlicher Arzneimittel besteht.

Die Agentur wird in erster Linie Behandlungen in Betracht ziehen, die Emagglutid und Liraglutid enthalten. Der EMA-Beamte sagte, dass das Warnverfahren aktiviert wurde, nachdem die isländischen Behörden den Vorfall gemeldet hatten.

Das Warnverfahren wird zur weiteren Untersuchung eingeleitet, sobald eine neue und mögliche unerwünschte Nebenwirkung eines Arzneimittels gemeldet wird. Ebenso wie der Beamte angibt, dass in isländischen Fällen ihm mitgeteilt wurde, dass es bei zwei Vorfällen mit Saxenda und Ozempic zu „Selbstmordgedanken“ gekommen sei. Auch bei einem weiteren Vorfall mit Saxenda soll es um Selbstzerstörungserwägungen gehen.

Nebenwirkungen

Im Vereinigten Königreich, das die Zulassung der Wegovy-Nadel im Rahmen eines Pilotprogramms vorbereitet, wird einem Patienten maximal zwei Jahre lang der Zugang dazu gewährt.

Am Ende der vom National Health Services (NHS) durchgeführten Untersuchung wurde festgestellt, dass mit Hilfe dieses Impfstoffs 10 Prozent des Körpergewichts verloren gingen. Die Nadel unterdrückt den Appetit und sorgt dafür, dass man sich satt fühlt und weniger isst.

Mögliche Nebenwirkungen all dieser Medikamente sind:

Brechreiz
Erbrechen
Kopfschmerzen
Durchfall
Verstopfung
Magenschmerzen
Schwäche
In der Packungsbeilage der Medikamente werden Anwender gewarnt, „sich vor plötzlichen Stimmungsschwankungen in Acht zu nehmen“. Bei solchen Befürchtungen erfolgt eine Einladung zur Bewerbung bei der Gesundheitseinrichtung.

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