Details enthüllt! Was beinhaltet Şimşeks neues Steuerpaket?

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Das neue Reformpaket, an dem bereits seit einiger Zeit gearbeitet wurde, erhielt im Einklang mit den im mittelfristigen Programm festgelegten Zielen seine endgültige Form.

Das Paket, das der Großen Nationalversammlung der Türkei vorgelegt werden soll, umfasst Regulierungsvorschläge zur Stärkung der Steuergerechtigkeit, zur Einführung kapitalorientierter Steuerpraktiken und zur Erhöhung des Anteils der direkten Steuern.

Das Ministerium wird eine Mindestkörperschaftssteuer für multinationale Unternehmen einführen und zudem ein lokales Mindestkörperschaftssteuer- und Mindesteinkommenssteuermodell einführen, um den Anteil der direkten Steuern zu erhöhen.

Einige der im Paket enthaltenen Titel sind die folgenden:

Durch die Einführung eines neuen Abschnitts im Körperschaftsteuergesetz wird von multinationalen Unternehmen eine Basiskörperschaftsteuer (globale Basiskörperschaftsteuer) erhoben.

Mindestens 15 Prozent Körperschaftsteuer

Bei der in über 30 Ländern, vor allem EU-Ländern, geltenden weltweiten Mindestkörperschaftsteuer unterliegen Zweigniederlassungen, Tochtergesellschaften und Betriebsstätten multinationaler Unternehmen, deren konsolidierter Jahresumsatz die Schwelle von 750 Millionen Euro in Niedrigsteuerländern übersteigt, einer Mindestkörperschaftsteuer von 15 Prozent.

Wenn die Körperschaftsteuerlast in dem Land, in dem diese Unternehmen tätig sind, weniger als 15 Prozent beträgt, können Länder, die diese Praxis aufgeschlüsselt haben, die Steuerdifferenz einziehen, die das betreffende Land nicht einzieht. Länder, die keine Basiskörperschaftsteuer einführen, übertragen ihre Besteuerungsrechte auf ein anderes Land.

Während es in der Türkei 1024 Cluster gibt, deren letztes Hauptunternehmen im Ausland angesiedelt ist, gibt es im Land 2.134 Unternehmen.

Es wurde festgestellt, dass etwa die Hälfte der Körperschaftsteuerzahler ihre Geschäftstätigkeit mit hohem Umsatz fortsetzte, obwohl sie einen Verlust erklärten oder keine Steuerbemessungsgrundlage angaben.

Das Ministerium, das diesbezüglich auch die Praktiken der EU und der OECD untersuchte, erarbeitete ein Hybridmodell, in dem Erklärungen, Einkünfte und Zahlungsfähigkeit der Steuerzahler einander gegenübergestellt werden.

Die zu zahlende Körperschaftsteuer wird auf der Grundlage der höheren der beiden Steuerbeträge ermittelt, die sich ergeben, indem ein bestimmter Anteil des Betrags der erklärten Zinsen vor Abzügen und Freibeträgen und ein bestimmter Anteil der Zinsen in der Gewinn- und Verlustrechnung als Bemessungsgrundlage genommen werden.

Die gezahlte Grundkörperschaftsteuer wird in den Zeiträumen, in denen die Unternehmen in den folgenden fünf Steuerperioden höhere Steuern zahlen müssen, auf die zu zahlende Steuer angerechnet.

Einige Ausnahmen (wie etwa Beteiligungsgewinne, Gewinne aus Emissionsprämien) werden durch Abzüge vom Vorteil bei der Berechnung der Mindeststeuer berücksichtigt.

Die Rechte von Steuerzahlern, die im Rahmen von Investitionsanreizdokumenten Investitionsausgaben tätigen, werden geschützt. Steuerzahler, die eine neue Stelle antreten, sind drei Jahre lang von der Mindeststeuer befreit.

Auch die Mindesteinkommensteuer kommt

Die Basiseinkommensteuer wird auch auf Gewinne aus Gewerbe, Landwirtschaft und selbstständiger Tätigkeit erhoben, die real versteuert werden. Es wurde beobachtet, dass ein erheblicher Teil der Einkommensteuerzahler Verluste deklarierte oder es erhebliche Abweichungen zwischen ihren Erklärungen und ihren Einnahmen gab. In dieser Hinsicht wird ein neues Modell eingeführt.

Dementsprechend dürfen die vom Steuerzahler anzugebenden Vorteile nicht weniger als einen bestimmten Prozentsatz seiner Erträge in der Einkommens- und Zinserklärungstabelle betragen.

Für diejenigen, die Gewinne aus selbstständiger Tätigkeit erzielen, ist ein eigener Anker vorgesehen. Der von diesen Steuerpflichtigen anzugebende Vorteil darf nicht unter dem jährlichen Bruttobasispreis liegen.

Die auf den Umsatz gezahlte Mindeststeuerdifferenz kann in den folgenden 5 Abrechnungszeiträumen ausgeglichen werden. Neueinstellungen sind 3 Jahre lang von der Grundsteuer befreit.

30 PROZENT KÖRPERSCHAFTSSTEUER FÜR BOT- UND PPP-PROJEKTE

Auch auf Gewinne aus großen Investitionen in der Türkei soll eine erhöhte Körperschaftssteuer erhoben werden.

Der Körperschaftsteuersatz beträgt 25 Prozent im Realsektor, 30 Prozent für Banken und Finanzinstitute, 20 Prozent für exportierende Unternehmen, 23 Prozent für öffentliche Unternehmen und 24 Prozent für das produzierende Gewerbe.

Wie bei Banken und Finanzinstituten wird empfohlen, dass der Körperschaftssteuersatz auf die Gewinne von Instituten, die im Rahmen des Build-Operate-Transfer-Modells (BOT) und von öffentlich-privaten Partnerschaftsprojekten (PPP) tätig sind, 30 Prozent statt 25 Prozent betragen sollte. Diese Regelung soll dazu beitragen, die Steuergerechtigkeit zu stärken und den Anteil der direkten Steuern zu erhöhen.

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