Die überraschende Wirkung von heißem Wetter auf Hunde

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Wissenschaftler sagen, dass steigende globale Temperaturen eine unerwartete Nebenwirkung auf Hunde haben.

Laut einer neuen Studie der Harvard Medical School verhalten sich Hunde an heißen, sonnigen Tagen aggressiver. Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Menschen in solchen Momenten beißen, höher.

In dem in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten Artikel heißt es: „Menschen begehen schwerere Straftaten, wenn die Temperatur und die Luftverschmutzung höher sind. Daraus haben wir untersucht, ob Hunde, die Menschen beißen, auch von Umweltfaktoren beeinflusst werden.“

Laut den Nachrichten von Independent Turkish wurden in der Studie die aus 8 Städten in den USA gesammelten Informationen analysiert.

Diese Informationen umfassten mehr als 70.000 Hundebissvorfälle, die zwischen 2009 und Mitte 2019 registriert wurden.

Diese Informationen wurden dann mit Wetteraufzeichnungen verglichen.

Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Zahl der aufgezeichneten Hundebisse an Tagen mit erhöhter UV-Lichtexposition um 11 Prozent, an Tagen, an denen es in alle Richtungen heißer war, um 4 Prozent und an Tagen, an denen die Luft stärker verschmutzt war, um 3 Prozent zunahm.

Darüber hinaus wurde beobachtet, dass die Wahrscheinlichkeit, an Regentagen gebissen zu werden, geringer war.

Basierend auf den Ergebnissen kam das Forschungsteam zu dem Schluss, dass „die Interaktion zwischen Hunden oder zwischen Menschen und Hunden an heißen, sonnigen und nebligen Tagen feindseliger ist.“

Andererseits weist die Studie einige bemerkenswerte Einschränkungen auf.

Denn Hitze ist nicht der einzige Aggressionsfaktor, der bei manchen Hunden auftritt.

Die Harvard-Forscher stellen fest, dass die von ihnen verwendeten Bissaufzeichnungen zusätzlich zu den Bissinformationen keine Details wie Rasse, Geschlecht oder Kastrationsstatus des Hundes enthielten.

Öffentliches Fernsehen

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