Fordern Sie, dass die Einnahmen aus russischen Vermögenswerten für die Ukraine verwendet werden

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Die Finanzminister und Notenbankchefs der G7-Staaten USA, Deutschland, England, Kanada, Frankreich, Italien und Japan gaben nach ihrem Treffen in der italienischen Region Stresa eine gemeinsame Erklärung ab.

In der Erklärung hieß es, dass bei dem Treffen die jüngsten Entwicklungen in der Weltwirtschaft und im Finanzsektor erörtert worden seien und dass die Wirtschaftsaussichten aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen und der Gefahr von Schwankungen der Strompreise weiterhin Risiken ausgesetzt seien.

In der Erklärung hieß es, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie die kritische Lage im Nahen Osten zu Störungen des internationalen Handels und der Funktionsweise der Lieferketten führen könnten. Zudem wurde die Entschlossenheit bekräftigt, die makroökonomische und finanzielle Stabilität sowie das regelbasierte globale Handelssystem aufrechtzuerhalten.

In der Erklärung, in der die starke politische Entschlossenheit betont wurde, ein stabileres und gerechteres internationales Steuersystem zu schaffen, das dem 21. Jahrhundert angemessen ist, hieß es, die G7 beabsichtige, bis Ende Juni 2024 die erste Etappe eines Abkommens über einen globalen Mindeststeuersatz für multinationale Unternehmen zu unterzeichnen.

In der Erklärung wurde betont, man werde die Entwicklungen im globalen Finanzsektor aufmerksam verfolgen, und vor übermäßigen Schwankungen und unsystematischen Bewegungen der Wechselkurse gewarnt.

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

In der Erklärung, in der es hieß, man sei sich der potenziell transformativen Rolle der künstlichen Intelligenz für Wirtschaft und Gesellschaft bewusst, hieß es:

„Künstliche Intelligenz bietet zwar neue Möglichkeiten für Produktivitätswachstum, bringt aber auch neue Risiken und politische Herausforderungen mit sich, insbesondere für den Arbeitsmarkt und die Finanzstabilität, wie etwa das Potenzial für Herdenverhalten und eine Zunahme externer Finanzschocks. Künstliche Intelligenz unterstützt zwar das wirtschaftliche Potenzial und einen menschenzentrierten Ansatz, bringt aber auch Produktivität, und wir werden unsere Diskussion darüber vorantreiben, wie wir KI nutzen können, um Wachstum voranzutreiben.“

CHINAS INDUSTRIEPOLITIK

In der Erklärung wurde Chinas Industriepolitik kritisiert und „Wir bringen unsere Besorgnis über Chinas umfassenden Einsatz nichtmarktwirtschaftlicher Politiken und Praktiken zum Ausdruck, die unsere personelle, industrielle und wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit schwächen“, hieß es.

Rufen Sie an, um Kontakte zum Korrespondenzbanken aufrechtzuerhalten

Unter Hinweis auf die humanitäre Lage und die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in Gaza hieß es in der Erklärung: „Wir sind zutiefst besorgt über die verheerende und wachsende humanitäre Krise in Gaza. Wir werden weiterhin bei der Bereitstellung lebenswichtiger humanitärer Hilfe für bedürftige Palästinenser und Zivilisten sowie Zivilisten kooperieren, die von den Konflikten in der Region und ihren Auswirkungen negativ betroffen sind.“ „Wir werden die Volkswirtschaften weiterhin unterstützen.“ Der Begriff wurde verwendet.

Israel wird aufgefordert, Korrespondenzbankkontakte zwischen israelischen und palästinensischen Banken aufrechtzuerhalten, damit lebenswichtige Prozesse, Handel und Dienstleistungen fortgesetzt werden können, einbehaltene Zolleinnahmen an die palästinensische Verwaltung freizugeben und andere Maßnahmen aufzuheben, die den Handel negativ beeinflussen, um eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage im Westjordanland zu vermeiden. Oder es wurde eine Aufforderung ausgesprochen, diese zu lockern.

Eingefrorene russische Vermögenswerte und Hilfe für die Ukraine

In der Erklärung wurde die Unterstützung für die Ukraine bekräftigt und es hieß: „Wir haben Fortschritte in unseren Gesprächen über mögliche Wege gemacht, die wunderbaren Gewinne aus eingefrorenen russischen Staatsvermögen zum Nutzen der Ukraine zukommen zu lassen.“ Das Wort wurde verwendet.

Bemerkenswert ist, dass die Erklärung außer dem Hinweis auf die angeblichen Fortschritte bei der Verwendung der Einnahmen aus russischen Vermögenswerten zur Umstrukturierung der Ukraine keine weiteren Einzelheiten enthielt.

Darüber hinaus ist für den 13. bis 15. Juni ein Gipfeltreffen der G7-Präsidenten in der italienischen Region Apulien geplant.

300 MILLIARDEN DOLLAR RUSSISCHES VERMÖGEN EINGEFRORENEN

Während die G7-Staaten und die Europäische Union (EU) in den vergangenen Monaten die Diskussionen darüber intensiviert haben, wie die eingefrorenen Vermögenswerte der russischen Zentralbank zur Unterstützung der Ukraine eingesetzt werden können, erklärte Italien beim jüngsten Treffen der G7-Finanzminister, dass es trotz des Drucks der USA vorerst keine vollständige Einigung über die Verwendung der russischen Vermögenswerte in der Ukraine gebe. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden.

Seit Beginn des Russland-Ukraine-Kriegs wurden russische Vermögenswerte in der EU und anderen Ländern im Wert von rund 300 Milliarden Dollar eingefroren. Dem EU-Rat zufolge beläuft sich dieser Betrag allein in der EU auf 228 Milliarden Dollar.

Diese eingefrorenen Vermögenswerte generieren jährlich Zinseinnahmen in Milliardenhöhe. Diese Einnahmen wollen die G7-Staaten, allen voran die USA, künftig für die Ukraine einsetzen. Wie das aber geschehen soll, darüber herrscht unter den G7-Staaten Uneinigkeit. Die EU-Staaten wollen 90 Prozent der verfügbaren Zinseinnahmen in den EU-Fonds überweisen, um damit militärische Ausrüstung und Ausbildung zu finanzieren. Die restlichen 10 Prozent sollen unter anderem für den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur in der Ukraine verwendet werden. Bis 2027 soll der Fonds Einnahmen von 15 bis 20 Milliarden Euro generieren.

Die G7 hatte zunächst einen Plan vorgelegt, der vorsah, nicht nur die Zinserträge aus russischen Vermögenswerten, sondern auch sämtliche eingefrorenen Vermögenswerte zu beschlagnahmen.

Die EU-Länder lehnten dies rundweg als zu riskant ab. Schließlich kündigte US-Finanzministerin Janet Yellen an, die G7 könnten der Ukraine einen Kredit von rund 50 Milliarden Dollar gewähren, der durch Zinseinnahmen aus eingefrorenen russischen Zentralbankgeldern abgesichert wäre.

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